In den letzten Tagen haben wir vermehrt einen Trend zum Glastattoo bemerkt. Dabei sind viele sogenannte Glastattoo(s) eigentlich überhaupt keine Tattoos, sondern eine Fensterschablone – warum aber werden sie ständig Glastattoo genannt?
Um über Glastattoos Klarheit zu erhalten, haben wir uns dazu entschieden, die ganze Geschichte einmal auszuprobieren – und zwar mit einer unserer selbstklebenden Schablonen, die damit zur Fensterschablone werden. Ich finde also den Begriff Fensterschablone wesentlich zutreffender als Glastattoo. Weil Tattoos klebt man auf und die bleiben auch drauf. Schablonen klebt man auf, malt sie aus und zieht sie wieder ab.
Nun also zu unserem Fensterschablonen – Test. Da ich keine abwaschbaren Glasmalfarben im Haus habe, wird die Fensterschablone einfach mit Schablonierfarbe (Acrylfarbe) auf die Scheibe aufgetragen. Was auf Wänden, Holz und Stoffen funktioniert, muss auch auf glatten Flächen wie Glas und Co klappen – mit einer umfunktionierten Glasschablone. Der Einfachheit halber trage ich die Schablonierfarbe, die ja schön pastoes ist, mit einem Malmesser auf und ziehe die Fensterschablone einfach ab. Vielleicht lässt sich der Versuch auch noch mit Fingermalfarbe wiederholen, die ist halt transparenter.
Schade, jetzt ist es schon dunkel und ich kann mein Glastattoo, Fenstertattoo oder eben am besten ausgedrückt meine Fensterschablone gar nicht mehr ausprobieren. Aber morgen früh geht die Sonne wieder auf und ich kann munter mit ein paar Glastattoos und Fensterschablonen starten.
Welcher Begriff ist zutreffender und welcher verwirrender? Glastattoo, Fensterschablone oder Fenstertattoo, wenn es um Schablonen geht, die auf die Scheibe geklebt werden, ausgemalt werden und dann wieder abgezogen werden. Ich stimme eindeutig nicht für das Glastattoo.
Tags: Fensterschablone, Fingerfarbe, Fingermalfarbe, Glasschablone, Glastattoo
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